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Susanne Berrisch-Rahmel

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Susanne Berrisch-Rahmel, (geborene Rahmel) * 29. Juni 1959 in Essen ist eine deutsche Kardiologin, Internistin und Buchautorin.Sie ist die erste deutsche Sportkardiologin. Als Expertin für kardiovaskuläre Prävention, Herzerkrankungen bei Frauen und Spezialistin auf dem Gebiet der internistischen Sportmedizin und Sportkardiologie ist sie auch in der Presse[1], sowie im Fernsehen[2] bekannt. Sie ist in eigener Praxis in Düssseldorf niedergelassen.

Werdegang[Bearbeiten]

Nach dem Abitur an der Marienschule in Essen legte sie das Studium der Humanmedizin und ihre Promotion an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ab, mit Auslandsaufenthalten im Inselspital Bern und in Montpellier.

Die klinische Ausbildung absolvierte sie im Evangelischen Krankenhaus Huyssensstiftung, Essen (Innere Medizin), in der Medical Park Klinik St. Hubertus, Bad Wiessee (Rehabilitation) und im Elisabeth-Krankenhaus Essen (Kardiologie). Sie schloss mit dem Facharzt Innere Medizin und mit der Gebietsanerkennung Kardiologie ab. Bereits vorher erlangte sie die Zusatzbezeichung Sportmedizin.

2001erfolgte die kardiologische Niederlassung. Auf ihr Bestreben erfolgte 2004 die Gründung eines Instituts für Prävention und Sportmedizin. Von Beginn war sie 2007 am Aufbau des Nachwuchsleistungzentrums von Fortuna Düsseldorf 1897 e.V. aktiv beteiligt. Sie betreute als Vereinsärztin die zweite Mannschaft (Regionalliga West)[3] und alle Jugendmannschaften internistisch und kardiologisch.

Von 2018-2019 hat sie außerdem das Bundesliga-Handballteam "Rhein Vikings" als Mannschaftsärztin betreut[4].

Mitgliedschaften[Bearbeiten]

Seit 2012 ist sie Mitglied in der Arbeitsgruppe 32 (Sportkardiologie) der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung DGK e. V, wo sie 2015-2021 in Sprecherfunktion tätig war[5].Die publikatorischen Aktivitäten aus dieser Zeit spiegeln ihre Initiative zur Etablierung einer Zusatzqualifikation „Sportkardiologie“ wider. Sie erarbeitete mit Kollegen das „Curriculum Sportkardiologie", auf dessen Basis bundesweit Fortbildungskurse der DGK Weiter- und Fortbildungs-Akademie Kardiologie angeboten werden[6].

Die Arbeitsgruppe „Sport und Prävention“ im Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen e.V., die sie bis heute im Vorsitz leitet,wurde 2013 auf ihre Initiative hin gegründet[7]. In diesem Nukleus wurde das „BNK-Rezept für Bewegung“ gestaltet, ein Vordruck zur individuellen Trainingsanleitung für Patienten[8].

Zu ihren Schwerpunkten zählen Bewegungsaspekte zur Prävention und Behandlung kardiovaskulärer und innere Erkrankungen[9].

Am 4. März 2020 wurde ihr von der deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V. die Genehmigung zum Führen der Bezeichnung „Gendermedizinerin DGesGM“ erteilt[10].Sie setzt sich für genderspezifische Themen in der Sportkardiologie ein.

Autorin[Bearbeiten]

2020 veröffentlichte sie zusammen mit den Kollegen Christian Rost und Christian Stumpf das Lehrbuch „Herzsport und Sportherz: Empfehlungen für die sportkardiologische Praxis“ im Thieme Verlag. Ziel ist es, Ärzten, Studenten und Physiotherapeuten praktische Anleitungen zu Bewegung und Training zu geben. In dem in 2020 im Springer-Verlag erschienen „Textbook of Sports and Exercise Cardiology“ beschreibt sie unter „Specific Populations: Female Athletes“ erstmalig ein genderspezifisches sportmedizinisches Thema[11]. 2015 ist sie im Beirat der Sportärztezeitung und veröffentlicht regelmäßig sportkardiologische Fachartikel. Seit 2018 ist sie Mitglied der Redaktion des „Praktische Kardiologie-Journal by Fax“[12], ein kardiologischer Informationsservice für zuweisende Kollegen.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • J. Boer, S. Berrisch-Rahmel, A. Förster: Broken-Heart-Syndrom – wenn Herzschmerz pathologisch wird – Tako-Tsubo-Kardiomyopathie verstärkt bei Frauen. In: XX Die Zeitschrift für Frauen in der Medizin. Band 2, Nr. 3, 2013, S. 164–169, doi:10.1055/s-0033-1351698
  • J. Niebauer, A. Preßler, C. Burgstahler u. a.: Kommentar zum Positionspapier der EACPR zur Etablierung eines europaweiten Curriculums für eine Zusatzqualifikation Sportkardiologie. In: Kardiologe. Band 10, 2016, S. 9–23, doi:10.1007/s12181-015-0034-4
  • C. Burgstahler, A. Pressler, S. Berrisch-Rahmel u. a.: Curriculum Sportkardiologie. In: Kardiologe. Band 13, 2019, S. 26–37, doi:10.1007/s12181-019-0299-0
  • C. Burgstahler, A. Pressler, S. Berrisch-Rahmel u. a.: Erratum zu: Curriculum Sportkardiologie. In: Kardiologe. Band 13, 2019, S. 236, doi:10.1007/s12181-019-0337-y
  • S. Berrisch-Rahmel, A. Pressler, J.H. Dahm, N. Frey: Aktuelle Kardiologie. 2020, 9, S. 196–200, doi:10.1055/a-1125-5798
  • M. Gastl, V. Lachmann, A. Christidi u. a.: Cardiac magnetic resonance T2 mapping and feature tracking in athlete’s heart and HCM. In: Eur Radiol. 2020, https://doi.org/10.1007/s00330-020-07289-4
  • S. Berrisch-Rahmel, Nicole M. Panhuyzen: Specific Populations: Female Athletes. In: A. Pressler, J. Niebauer: Textbook of Sports and Exercise Cardiology. Springer, Cham 2020, ISBN 978-3-030-35374-2
  • S. Berrisch-Rahmel, C. Rost, C. Stumpf: Sportherz und Herzsport: Empfehlungen für die sportkardiologische Praxis. Thieme, Stuttgart 2020, ISBN 9783131751010

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. RP ONLINE: An Baggersee und Freibad: Bleibt das Herz beim Sprung ins kalte Wasser stehen? 7. August 2015, abgerufen am 29. Januar 2021.
  2. WDR: Livestream mit Doc Esser und Dr. Berrisch-Rahmel. Archiviert vom Original am 25. März 2018; abgerufen am 29. Januar 2021.
  3. Fortuna Düsseldorf 1895:Bericht. Abgerufen am 13. Januar 2021.
  4. Beate Werthschulte: Gesundheitsprävention: Sportmedizinerin stellt „Rezepte für Bewegung“ aus. 5. Februar 2019, abgerufen am 13. Januar 2021.
  5. Tätigkeitsbericht der AG32. Abgerufen am 13. Januar 2021 (deutsch).
  6. Dr med Susanne Berrisch-Rahmel: Akademiekurs Sportkardiologie. In: Sportärztezeitung. 12. Oktober 2020, abgerufen am 13. Januar 2021 (deutsch).
  7. BNK: Bundesverband Niedergelassener Kardiologen will Öffentlichkeit für die Gefahr durch Sport sensibilisieren. BNK, 10. Juni 2013, abgerufen am 13. Januar 2021.
  8. BNK: Adventszeit – Aktivzeit! BNK-Kardiologen können Patienten ab sofort Bewegung verschreiben. BNK, 6. Dezember 2016, abgerufen am 13. Januar 2012.
  9. Rouven Chlebna: Herzinfarkt: So überwinden Sie die Angst vor dem Sport. In: DIE WELT. 11. Januar 2021 (welt.de [abgerufen am 13. Januar 2021]).
  10. Dr. Ute Seeland: Das DGesGM-Netzwerk wächst weiter – das sagen Mitglieder. Deutsche Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin e.V., 26. Oktober 2020, abgerufen am 13. Januar 2020.
  11. Textbook of Sports and Exercise Cardiology. 2020, doi:10.1007/978-3-030-35374-2 (doi.org [abgerufen am 13. Januar 2021]).
  12. Thomas Thürauf, Dietlind Tittelbach-Helmrich: Rolle des Physician Assistant im Gesundheitswesen. In: PRAKTISCHE KARDIOLOGIE – JOURNAL BY FAX. BNK und Serview, 2019, abgerufen am 13. Januar 2021.


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