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T-A-P Training

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Das T-A-P Training (kurz für Tensions-Aktuations-Prinzip) ist eine Form von Bewegungstraining, das durch autoadaptive Phänomene des Körpers eine unmittelbare Wirkung hervorrufen soll. Nicht zu verwechseln mit gleichlautenden Trainingskonzepten, welche ebenfalls die Buchstabenkombination TAP beinhalten, jedoch vorwiegend Technik, Lernen oder gesellschaftspolitische Interessen ansprechen. Es zielt darauf ab, Bewegungseinschränkungen und Probleme des Bewegungsapparates mit möglichst geringem Zeiteinsatz zu mindern. Das Wirkprinzip dieses Trainings basiert auf der Abfolge von Muskelspannung (Tonus bzw. „Tension“) und geplanter Bewegung („Aktuation“), durch Intervalle angeleiteter Eigenbewegungen. Die Wirkung sollte sich unmittelbar zeigen.

Die Methode wurde vom Österreicher Mario Schoisengeier entwickelt. Gemeinsam mit Prof. DI Dr. Wolfgang Wehrmann stellte er sie 2019 in einem Fachbuch vor, das vom Verlag der Österreichischen Ärztekammer herausgegeben wurde.[1] Als Ausbilder und Kommandant beim Militär beobachtete er Bewegungsverhalten und Verletzungsmuster und begann mit der Entwicklung von Techniken zur Wiederherstellung unter Feldbedingungen. Nach seiner Militärzeit war er als Sport- und Fitnesstrainer tätig und arbeitete mit Ärzten und Physiotherapeuten zusammen. Die Entwicklung des T-A-P Trainings erstreckte sich über einen Zeitraum von 25 Jahren.

Im T-A-P Training wird sich in durchschnittlich 30 Sekunden Schritten dem Trainingsziel bzw. der Problemlösung angenähert. Diese Unmittelbarkeit wird damit erklärt, dass bestimmte Bewegungsausführungen und deren Reihenfolge zu einer Signalübertragung führen, auf welche der Körper unmittelbar reagiere. 2022 führte die Wirtschaftuniversität Wien eine Studie durch, durch welche die Senkung von Fehlzeiten durch das T-A-P Training nachgewiesen wurde. Dabei sei fachliche Anleitung entscheidend für den Erfolg der Übungen, da die richtigen (Muskel-) Spannungen, Winkel und Geschwindigkeiten zu beachten sind. (Correct (muscle-) tensions, angles, and speed are crucial to the success of the T-A-P exercises.)[2]

Die bisherige Forschung hat im Rahmen dieser Studie weitere Aspekte des T-A-P Trainings festgestellt. Die Ergebnisse des Wilcoxon-Tests zeigen, dass das T-A-P Training in der Lage ist, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen signifikant zu reduzieren. (The results of the Wilcoxon test show that T-A-P is able to reduce pain and movement restrictions significantly. S. 4, Abstract)[3] Das Tensions-Aktuations-Prinzip baut auf den genannten Bewegungsübungen auf, die durchgeführt werden, um dem Körper des Klienten zu helfen, sich selbst zu korrigieren. (The principle builds on the mentioned movement exercises that are performed to help the patient's body correct itself. S. 17, Absatz 2)[4]

Kritisch anzumerken ist, dass die beschriebene Wirkung von der oben bereits erwähnten fachlichen Anleitung abhängig ist. Nur bei exakter Durchführung der Übungen konnte die Wirkung beobachtet werden.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Mario Schoisengeier: Einführung in das Tensions-Aktuations-Prinzip - Eine wirksame Methode gegen Gelenk- und Rückenschmerzen, 1. Auflage 2019, Verlagshaus der Ärzte, ISBN 978-3-99052-197-7
  2. Johannes Brotzge: The effect of the tension-actuation-principle, an innovative movement exercise program, on workers' physical health and productivity. S. 17 Absatz 2. In: WU Wien. 8. April 2022, abgerufen am 5. April 2023 (english).
  3. Johannes Brotzge: The effect of the tension-actuation-principle, an innovative movement exercise program, on workers' physical health and productivity. S. 4, Abstract. In: WU Wien. 8. April 2022, abgerufen am 5. April 2023 (english).
  4. Johannes Brotzge: The effect of the tension-actuation-principle, an innovative movement exercise program, on workers' physical health and productivity. S. 17, Absatz 2. In: WU Wien. 8. April 2022, abgerufen am 5. April 2023 (english).


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