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Der Königssohn und die Ghula

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Der Königssohn und die Ghula ist ein Märchen aus Tausendundeine Nacht. Es steht in Claudia Otts Übersetzung als Der Königssohn und die Ghula (Nacht 15–16), bei Max Henning als Geschichte des treulosen Wesirs und des Prinzen Abenteuer mit der Ghûla.

Inhalt[Bearbeiten]

Ein Wesir, der den Prinzen auf Jagd begleiten soll, ermutigt ihn, einem Tier zu folgen. Der Prinz findet sich allein in der Wüste. Da erscheint ein Mädchen, das weint, es sei eine indische Königstochter. Er nimmt es mit aufs Pferd. An einer Ruine steigt sie ab und verspricht ihn ihren Kindern als Futter, denn sie ist eine Ghula. Er ruft Gott an, da verschwindet sie. Den Wesir lässt sein Vater töten.

Einordnung[Bearbeiten]

Eine Ghula ist eine menschenfressende Dämonin.[1] Das Märchen erzählt der Wesir dem König in König Yunan und der Arzt Duban, seinerseits eingebettet in Der Fischer und der Dschinni.

Die Jagd, standesgemäßer Zeitvertreib der Prinzen und Könige, dient der Begegnung mit dem Numinosen auch in europäischen Märchen, dann freilich im Wald, vgl. etwa Perraults Griseldis oder Grimms Brüderchen und Schwesterchen, De beiden Künigeskinner.

Literatur[Bearbeiten]

  • Claudia Ott (Hrsg.): Tausendundeine Nacht. Wie alles begann. Nach der ältesten arabischen Handschrift in der Ausgabe von Muhsin Mahdi erstmals ins Deutsche übertragen und mit einem Anhang versehen von Claudia Ott. Titel der arabischen Originalausgabe: The Thousand And One Nights (Alf Layla wa-Layla). dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-14611-1, S. 65–67 (zuerst C.H. Beck, München 2006).

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Claudia Ott (Hrsg.): Tausendundeine Nacht. Wie alles begann. Nach der ältesten arabischen Handschrift in der Ausgabe von Muhsin Mahdi erstmals ins Deutsche übertragen und mit einem Anhang versehen von Claudia Ott. Titel der arabischen Originalausgabe: The Thousand And One Nights (Alf Layla wa-Layla). dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-14611-1, S. 691 (zuerst C.H. Beck, München 2006).

Weblinks[Bearbeiten]


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