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Werner Ludloff

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Ludwig Ernst Werner Ludloff (* 18. Juli 1891 in Coburg; † nach 1945) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt als Kapitänleutnant im zweiten Weltkrieg.

Militärischer Werdegang[Bearbeiten]

Ausbildung und Einsatz im ersten Weltkrieg[Bearbeiten]

Werner Ludloff wurde an der kaiserlichen Marineschule ausgebildet, welche er im August 1914 abschloss. Er war in der Crew VIII/1914. Von Juni 1916 bis zur Reperatur des Schiffes Ende 1917 in Kiel wurde Ludloff auf der SMS König eingesetzt. Am 27. Februar 1917 hatte er die Prüfung zum Seesteuermann erfolgreich abgelegt.[1] Auf der SMS König nahm er am Unternehmen Albion teil, wobei das Boot auf der Rückfahrt Grundberührung hatte und daher zur Reperatur in die Werft nach Kiel musste. Anschließend nahm er auf der SMS Kaiserin am Zweiten Seegefecht bei Helgoland teil. Im April 1918, nachdem eine große Operation in der Ostsee mit der SMS Kaiserin und SMS Moltke aufgrund eines Antriebsschadens des SMS Moltke abgebrochen werden musste, wurde er auf die SMS Schlesien versetzt, erlebte die durch den Kieler Matrosenaufstand initiierte Irrfahrt des Bootes über die Ostsee und blieb bis zur Außerdienststellung Ende 1918 dort. Am 31.01.1919 wurde Ludloff entlassen.

Tätigkeiten zwischen den Weltkriegen[Bearbeiten]

Er engagierte sich im Deutschen Verein Deutscher Seeschiffer und befasst sich u. a. 1929 mit dem Elblotsendienst.[2]

Zwischen den Weltkriegen war Ludloff als Berufsschiffer tätig und erhielt das Recht zum Führen einer Flagge für ehemalige Marineoffiziere als Führer von Handelsschiffen (Handelsflagge mit eisernem Kreuz). Dieses Recht erhielt er als Kapitän im Jahr 1939, wie auch schon 1935 für den Dampfer Drossel, für den Dampfer Franz E. Schütte. Der Dampfer gehörte der Argo-Reederei und war für große Fahrt mit der Sonderverstärkung Finnische Eisklasse I A ausgestattet.[3] [4] Dieser wurde wenig später kriegsbedingt in Netzleger I [5] umbenannt und dem Netzsperrverband 1 zugeordnet.

Einsatz im zweiten Weltkrieg[Bearbeiten]

Als Kapitänleutnant war er von Juli 1941 bis August 1941 (Auslaufen des Schiffs nach Bergen) Kommandant des Frachters Simon von Utrecht (ab 1943 als Flakjäger 28 der 1. Sperrbrecherflottille zugeordnet). Von September 1943 bis Februar 1944 war Ludloff als Kommandantenschüler bei der 21. Minensuchflottille eingesetzt, um von März 1944 bis April 1944 als Kommandant der 1. Sperrbrecherflottille (28 Boote) zu dienen.

Im Anschluss war er als Kapitänleutnant d. R. z. V. (Abkürzung für "der Reserve zur Verfügung") bis zum Ende des zweiten Weltkriegs Kommandant der Aviso Grille.[6]

Auszeichnung[Bearbeiten]

  • 1916: Eisernes Kreuz II. Klasse[7]

Literatur[Bearbeiten]

  • Albert Stoelzel: Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine, 1914–1918, Marine Offizier Verband, 1930
  • Rudolf Friedrich Ludloff: Geschichte der Familie Ludolf-Ludloff, Roßteutscher, 1910, S. 67

Weblinks[Bearbeiten]

  • Einsatz von Werner Ludloff im zweiten Weltkrieg[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hansa - Deutsche Nautische Zeitschrift. No. 11, 54. Jahrgang. Verlag der "Hansa", Hamburg 17. März 1917.
  2. Hansa - Organ für alle Interessen der Seeschifffahrt, Binnenschiffahrt, Hochseefischerei und Schiffbau. Nr. 8, 66. Jahrgang. Hamburg 23. Februar 1929.
  3. Marineverordnungsblatt. 1939 (google.de [abgerufen am 17. Dezember 2017]).
  4. Reinhold Thiel: Argo-Reederei und Atlas Levante-Linie: 100 Jahre bremische Seeschiffahrt. Hauschild, 1994, ISBN 978-3-929902-14-3 (google.de [abgerufen am 17. Dezember 2017]).
  5. Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945. J. F. Lehmann, 1968 (google.de [abgerufen am 17. Dezember 2017]).
  6. Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, 1939-1945: Der U-Boot Bau auf deutschen Werften. E.S. Mittler & Sohn, 1997, ISBN 978-3-8132-0512-1 (google.de [abgerufen am 17. Dezember 2017]).
  7. Germany Kriegsmarine: Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn, 1916 (google.de [abgerufen am 17. Dezember 2017]).


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